Bericht Maria Luisa Petrucci, Präsidentin Ass.Naz.BdT (Nationale Vereinigung der Zeitbanken) – Bilanz 2010-2013

Bericht Maria Luisa Petrucci, Präsidentin Ass.Naz.BdT (Nationale Vereinigung der Zeitbanken) - Bilanz 2010-2013 Logo Ass. Naz. BdT

Gesellschaftsbilanz 2010-2013 ANBDT

Die Geburt der Nationalen Vereinigung war von großer Bedeutung für die Zeitbanken im ganzen Land.

Seit der ersten Ausarbeitung beschäftigen wir uns vornehmlich mit der Auswertung aller Erfahrungen, der Vergleiche und Übereinstimmungen, der gegenseitigen Stärkung, neuer Anstöße zur Erweiterung und Planung Platz. Die verfolgten Ziele waren die Verwurzelung, die Verbreitung und die Ausbildung zur Förderung des Wachstums und die Umsetzung. Die Vertiefung der mit der Verwurzelung und dem Wachsen der Zeitbanken verbundenen Themen ist von grundlegender Bedeutung um die Mittel herauszufinden, mit denen unsere Zeitbanken im Land ihre Präsenz weiter ausbauen können.

Wenn wir heute die Bilanz der Aktivitäten des zweiten Trienniums ziehen, können wir die geleistete Arbeit im Wesentlichen positiv beurteilen, besonders was die Ziele angeht, die wir uns gesteckt hatten.

Der Einsatz und die geleistete Arbeit waren gewaltig, besonders in den Regionen und Städten, wo die Vorstände die Beschlüsse in die Tat umgesetzt und die Vorschläge bearbeitet haben, durch die Unterstützung, die Ausbildung und die tatkräftige Hilfe der Banken und wo deren Ausbreitung klar ersichtlich war.

Zusammenfassend nun die Verwirklichung einiger Projekte aus den dem Vorstand angehörenden Regionen, die in besonderer Weise beispielhaft sind.

Sizilien

An jenem Ort wollten wir unsere Nationale Vereinigung gründen, weil es beispielhaft für ein freigiebiges Land ist, das in Vergessenheit geraten ist, und auch als Auszeichnung für Nina, die mit ihrem Einsatz das Netz aufgebaut hat, besonders was Leidenschaft und Zähigkeit anlangt, als die Umstände uns auszubremsen schienen.

Die Zeitbanken sind dank des leidenschaftlichen Dazutuns von Nina Di Nuzzo in wenigen Jahren in unglaublichem Maße gewachsen. Das Datum Ende Juni der Zusammenkunft zu Beginn des Sommers steht für stimulierendes Treffen für die zu behandelnden Themen.

Im letzten Jahr wurde ein Arbeitsausschuss für die Ausbildung in sizilianischen Zeitbanken organisiert, ein Ausschuss, den es auch dieses Jahr geben wird.

Heute gibt es in Sizilien 19 Zeitbanken im Gegensatz zu den zweien zu Beginn unseres Weges.

Apulien

Es gab uns dort noch nicht, aber dank der andauernden Arbeit von Serafina Gelao zeichnet sich eine Festigung unserer Anwesenheit im Land und eine intensive Arbeit zur Sensibilisierung in den lokalen Körperschaften ab. Mit der Beteiligung an einer regionalen Bekanntmachung wurden wir zu Hauptdarstellern beim Aufbau eines übergreifenden Netzes von Zeitbanken. Mit dem Projekt bezweckten wir die Entwicklung, Festigung und Erweiterung unserer Erfahrungen über die ganze Stadt von Bari. Wir sind ein Anlaufpunkt für die Region, und durch die Unterstützung der Aufbauarbeiten konnten za. 10 Banken in ganz Apulien gegründet werden, die letzte davon in Taranto.

Lombardei

Mitglieder in unserem Vorstand sind Fiora Cappa di Gallarate und Grazia Pratella vom Coordinamento di Milano und nationale Vicepräsidentin.

In Mailand wurde das Projekt für ein regionales Gesetz „Die Zeitbanken und die soziale Einbeziehung“ beendet, welches mit der Veröffentlichung einer dicken Broschüre voller Informationen abgeschlossen wurde. Zudem gab es ein Treffen, bei dem das Ergebnis der in diesem Projekt geleisteten Arbeit vorgestellt wurde.

Es gab viele Anfragen bzgl. Informationen und der Ausbildung von Mitgliedern der neuen und alten Zeitbanken.

Dank eines Projektes des vorhergehenden Jahres wurde von Astra Design ein Film produziert, den man von der Seite „Coordinamento Provinciale di Milano“ herunterladen kann. Es wurde eine rege Verbindung mit der Handelskammer von Mailand ausgebaut, durch die internationale Projekte für die Ausbildung von Frauen ins Leben gerufen werden sollen, einem Thema der Zeibanken. In Zusammenarbeit mit Gruppen für solidarischen Einkauf, die sich ihrerseits die Alleinversorgung von Familien mit Lebensmitteln auf den Banner geschrieben und die Entwicklung einer dörflichen Agrikultur zum Thema haben.

Mit der Nationalen Vereinigung und AUSER NAZIONLE wurde ein Protokoll zum Einverständnis formalisiert, das anlässlich einer provinziellen Vorstandssitzung von AUSER in Sesto S. Givanni vorgestellt worden ist.

Heute gibt es 12 Zeitbanken in der Region, 10 in Mailand und 19 in der Provinz.

In Gallarate konzentriert sich Fiora Cappa in ihrem Gebiet auf die Verbreitung und Förderung der Zeitbanken durch ihre Teilnahme in den Koordinierungs-ausschüssen des „Forum Terzo Settore“ auf Provinzebene, des Bezirks um Gallarate und die angrenzenden Gemeinden.

Die Bekanntmachung erfolgte außerdem durch einfache Anfragen um Auskünfte und vor allem auch dadurch, dass sie an Treffen und Abendveranstaltungen teileilnahm und Kontakte knüpfte. Dort wurde die Art und Weise unserer Hilfsangebote auf Gegenseitigkeit auf Anfrage von Gruppen, Vereinigungen und kommunalen Körperschaften dargelegt. Sie hat zur Öffnung einer Zeitbank im Klassischen und Wissenschaftlichen Lyzeum von Gallarate beigetragen, was in das nationale Projekt „Bürger, Verfassung und Sicherheit“ aufgenommen wurde: „Sichere Schule – durchgehend sowohl drinnen wie draußen“.

Was dagegen die Ausbildung anlangt, hat sie in Zusammenarbeit mit dem „Forum del Terzo Distretto di Gallarate“ zwei informative Fortbildungs- und Aufbaukurse bezüglich der dynamischen Beziehungen mit dem Titel „kollektive Identität – sich als Gruppe fühlen“ organisiert und geleitet, die das Augenmerk auf das Thema der Differenzierung der Einzelnen als Hilfsquelle, aber auch als Teil der Gesamtheit im Zusammenhang mit der kollektiven Identität, die in einer Gruppe entstehet, gerichtet hatte. Durch diese Reihe von jeweils drei Treffen führte bei den anderen teilnehmenden Vereinigungen zum besseren Verständnis dafür, was eine Zeitbank ist. – Ich bin in Verbindung mit drei anderen Zeitbanken, die schon vor längerer Zeit in der Provinz von Varese ins Leben gerufen worden sind und heute noch bestehen.

Emilia – Romagna

Besonders eindrucksvoll waren die Beiträge der Zeitbanken aus jener Gegend. Das Vorstandsmitglied Leonina Grossi, die zu diesem Anlass delegiert worden war, berichtete über unsere Kampagne der Solidarität mit der vom Erdbeben betroffenen Bevölkerung, die sie auch selbst unterstützt hat.

Wir haben für die Volksschule von Mirandola 4.600 Euro gesammelt .

Von Leonina wurde eine Veranstaltung als „Nationaler Tag der Zeitbanken“ organisiert, der bei dem Treffen der „Banchintempo“ im September 2012 in Rimini abgehalten worden ist.

Ligurien

Marta Russo hat mit der Zeitbank von Camogli zur Realisierung der ersten Bancaintempo beigetragen.

Sie hat das Projekt „Sichere Schule – durchgehend sowohl drinnen wie draußen“ geplant und durchgeführt, dem Sieger der Bewegung „Bürger, Verfassung und Sicherheit“ des Ministeriums für öffentliche Ausbildung, zu der auch die Nationale Vereinigung zählt. Aus diesem Projekt gingen drei Zeitbanken in den Schulen von Genua hervor.

Sie hat für die Veröffentlichung des Buches „Die Zeit gerät ins Schleudern“ gesorgt.

Friaul – Julisches Venetien

Mirella del Fabbro ist nicht nur Bezugspunkt für Udine sondern für die gesamte Region. Sie hat in Grado einen Ausbildungskurs organisiert und gefördert, den ersten in unseren Wohnvierteln, eine einzigartige Erfahrung, die sich hoffentlich wiederholen wird.

Piemont

Erminiana Ruggeri, die wir scherzhaft auch die offizielle Fotografin der Nationalen Vereinigung wegen ihrer großen Leidenschaft für das Fotografieren nennen, war die Seele vieler schöner Initiativen wie z.B. dem Büchertausch, aber vor allem hat sie sich mit der Gründungdes Coordinamento Provinciale bemüht und den Kontakt zu den Zeitbanken im Piemont gehalten.

In Turin wurden interessante Treffen abgehalten, aber vor allem möchte ich die geleistete Arbeit zusammen mit dem Zeiten-Asessorat um Untersuchungen über die italienischen Zeitbanken vorzunehmen und Erkenntnisse zu gewinnen, Anhaltspunkte auf die wir immer noch Bezug nehmen um die Eigenarten unserer Banken zu erkennen.

Z.Z. ist sie zusammen mit dem Coordinamento damit beschäftigt, einen Nationalen Tag der Zeitbanken vorzubereiten, der Ende September in Turin abgehalten werden soll, und die Idee der „banche-in-tempo“ wieder aufnehmen wird.

Latium – Rom

Ist der Sitz der Nationalen Vereinigung und der unterfertigten Referentin.

Das Coordinamento der Zeitbanken in Rom hat seit der Gründung der Nationalen Vereinigung das eigenen Sekretatiat zur Verfügung gestellt, wodurch möglich ist, die Organisation der Tätigkeiten, die Verwaltung der Einschreibungen vorzunehmen, die Kartei auf dem Laufenden und die Kontakte mit den anderen Banken zu halten, was auch für die Einschreibung bei der Versicherung gilt und die Beantwortung von Hunderten von Telefonaten aus ganz Italien.

Die Organisation entstand in der Vorbereitung der beiden Europäischen Tagungen mit ausländischen Gästen hat die Aufmerksamkeit der örtlichen Presse und Fernsehen auf sich gezogen, wodurch die Veranstaltungen bekannt wurden. Besonders große Bedeutung hatte es für uns, dass der Präsident Naplitano uns ein Glückwunschtelegramm sandte und die Abgeordnete Livia Turco teilnahm, als erste das Gesetz 53 unterschrieb.

In den letzten Jahren habe ich auf zwei parallelen Gleisen gearbeitet: für die interne Organisation an der Verbindung mit den Banken und mit der Fortbildung, und außerhalb mit der Verknüpfung der Beziehungen mit der Presse, anderen Interessierten und der Verwaltung.

Wir haben in Rom Fortbildungstreffen abgehalten, die sowohl an die Vereinigungen als auch Einzelpersonen gerichtet waren, die vorwiegend aus südlichen Zentrum gekommen sind, insgesamt za. 200 Personen.

So haben wir zur Gründung von zirka 20 Zeitbanken in den verschiedenen Regionen beigetragen.

Hier im Latium gibt es 28 Banken, davon 18 in Rom und 10 in der Region. Durch den Beschluss der Region Latium hat uns die Möglichkeit gegeben:

  1. Fortbildungskurse abzuhalten, und damit nicht nur in unserer Region Zeitbanken zu eröffnen,

  2. ein Sekretariat einzurichten, das täglich geöffnet ist,

  3. die Software für die Leitung zu planen und zu installieren,

  4. Das Buch über die Zeitbanken „Die Erfahrungen und soziale Wirkung durch ein großes Netz von Beziehungen und Wissen“ herauszugeben, wobei wir die Banken bei der Verwirklichung einbeziehen können,

  5. eine nationale Seite einzurichten,

  6. die Vereinbarung mit der Caes zu unterschreiben um sehr günstige Versicherungsbedingungen zu bekommen.

Eine positive Seite zeigt sich bei dem europäischen Projekt Grundtvig, in dem wir eine Fortbildungsmöglichkeit mit Spanien und Portugal aufgezeigt haben, was uns die Möglichkeit geboten hat, die verschiedenen Fortbildungsmuster zu vergleichen und einen gemeinsamen Weg anzugehen

In einem wichtigen Protokoll haben wir da Einverständnis zwischen uns und dem Nationale AUSER paraphiert, einem Übereinkommen, das die Beziehungen begünstigt und den gegenseitigen Austausch, und zudem ergibt sich für uns die Möglichkeit, die Sitze in den anderen Landesgebieten benutzen zu können.

Fortbildung

Wie wir schon des Öfteren betont haben, haben wir besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt auf die Workshops zur Ausbildung in den verschiedenen Regionen gelegt, wobei uns grundsätzlich die Fortbildung der Schaffenden ist, damit sie einen gemeinsamen Weg und eine gemeinsame Sprache finden um die Art und Weise der Leitung zu definieren, und auch, d.h. vor allem, ein gemeinsame Vorstellung davon haben was Zeitbanken sind und wie sie zu führen sind.

Zu diesem Thema ist es notwendig und dringend Seminare zur Vertiefung abzuhalten, denn häufig kommt es mir zu Ohren, dass Zeitbanken sich mit Erfahrungen abgeben, die sich von den Werten und Eigenarten unserer Vereinigung unterscheiden.

Insgesamt haben zirka 60 Treffen mit 1500 Personen beteiligt gewesen, in etwa 50 Zeitbanken nach einem Lehrgang oder mit unserer Hilfe geöffnet worden.

Wie ihr seht, ist im Laufe von drei Jahren die Mitgliederzahl gestiegen, auch wenn es noch viel zu arbeiten gibt.

2010      98     30 Neueinschreibungen      68 Wiedereinschreibungen

2011      95     18 Neueinschreibungen      77 Wiedereinschreibungen

2012   125     30                                             94 

2013   115     16                                             99

* am 30 Mai 2013

 

Hindernisse

Auf diesem Weg stoßen wir auf organisatorische Hindernisse, die wir überwinden müssen, die die Überwindung der Schwierigkeiten erfordern, um einen operativen Sitz zu schaffen und zu unterhalten, die Verwaltung und relationale Leitung einer Vereinigung durch Personen und Vereinigungen, die nicht von Haus aus dafür ausgebildet sind.

Die vorgefundenen Hindernisse haben auch kulturelle Gründe, denen wir gegenüberstehen.

Die Zeitbank ist ein innovatives Projekt und somit ein Ziel, das den Respekt vor den menschlichen Beziehungen, die Art und Weise des Austauschs, eine allgemeine Einbeziehung anrät mit dem Ziel, die individualistischen Schemen zu überwinden, die Konzeption einer fast ausschließlich auf den Wert des Geldes und somit auch des Marktes aufgebauten Gesellschaft, die sich trotz der angerichteten Schäden immer noch das alleinige Wachstum eines Landes bezieht

Diese Schwierigkeit tritt bei den Gesprächen bei den ansuchenden Mitgliedern und in den Workshops zur Fortbildung auf, was sich nicht selten als Hindernis für die Eröffnung einer Zeitbank herausstellt.

Es sind Mistrauen, reelle und eingebildete Ängste, die die Beziehungen zu den anderen problematisch gestalten. Das Vertrauen zu den anderen ist ein Weg, der Schritt für Schritt gegangen werden muß.

Das andere Hindernis ist die spärliche Aufmerksamkeit der lokalen Körperschaften.

Auch über das Problem der finanziellen Mittel, das das Leben der Nationalen Vereinigung und der Zeitbanken im Land behindert, auch bezüglich der sich anbietenden 5 pro Mille müssen wir baldmöglichst reden.

Begünstigende Bedingungen

Für die Wirtschaftssachverständigen sind die Zeitbanken ein alteratives, interessantes wirtschaftliches System für jene Länder, in denen eine hohe Rate an Arbeitslosigkeit und Armut zu verzeichnen ist: tatsächlich haben di Menschen Zugriff auf Güter und Dienstleistungen ohne gezwungen zu sein, sie mit dem herkömmlichen Geld, worüber sie nicht verfügen, zu bezahlen. Außerdem werden die eigenen Fähigkeiten beim Namen genannt sobald man sie zur Verfügung stellt, und andere Personen um etwas bitten heißt, deren Sachkenntnis anerkennen.

Paradoxerweise macht die Krise ungenannte Initiativen möglich. Tatsächlich stellt die Krise ein Bad in der Realität dar und eine Rückkehr zu den Themen der wesentlichen Lebensbedingungen.

Die Krise kann zu Einsamkeit und Depression führen, aber sie kann auch die Solidarität und die Beziehungen anregen. Gerade unsere Art zu Handeln, die auf der Entwicklung der Solidarität und der Beziehungen beruht, kann eine positive Antwort auf die Schwierigkeit sein, die die Krise im täglichen Leben hervorruft, oder um es mit Baumann zu sagen, auf die grenzenlose Produktion von Kollateralschäden, die die größte Krise des Kapitalismus hervorruft.

Die Geburt der Netze ist ein anderes Element, das unsere Verwurzelung und Ausbreitung erleichtert, aber auch hier hängt es sehr davon ab, wie wir unsere Erfahrungen durch das Netz zirkulieren lassen, unsere Wesensart, unsere Werte der nützlichen Beziehungen, die Unterstützung der gegenseitigen Hilfe, der Planungen, der Verbindungen zwischen den verschiedenen Sitzen, damit man einen Vergleich ziehen kann. So kann man logistische und organisatorische Lösungen zu finden und den Geist und die Werte miteinander teilen.

Nationale Zeitbank

So ergibt sich die Notwendigkeit, gleichzeitig das nationale Netz zu stärken und die Zeitbanken hervorzuheben, so wie sie sich in den einzelnen Gebieten in die Wohlfahrt der Gemeinden einfügen. Diese begünstigenden Aspekte können tatsächlich ausschlaggebend sein, wenn wir uns vornehmen, die Zeitbanken auf allen Ebenen (territorial, provinzial, regional, national) eine wirkliche Gegebenheit mit eigener Physionomie, einer Fähigkeit zu planen und intelligent zu intervenieren, was gleichbedeutend ist mit einer anerkannten politischen Kraft, die mit Autonomie, Voraussicht und Planung in ihrem Gebiet agiert.

Gesetz 53

Im Gesetz 53 ist ausführlich unsere Wesensart gut beschrieben. Wir sind nicht auf die Bereitstellung von sozialen Diensten aus, sondern wir sind eine sozialpolitische Kraft die sich die Vereinbarkeit der Lebenszeiten und der Arbeit innerhalb unserer Gemeinden kümmert.

Das Netzwerk gibt uns eine bislang fehlende Möglichkeit unseren internen Beziehungen eine Struktur zu verleihen und eine enorme Kraft gegenüber den Herausforderern von außen. =

Externe Ansprechpartner

Die Gesprächsteilnehmer können wir in institutionelle Vertreter und in Organisationen unterscheiden, die im Gebiet eine dichte Präsenz aufweisen. Mit solchen Organisationen, unseren Reisegefährten, die zum dritten Standbein, dem Volontariat, gehören (dem Cesvol Spes al Movi, den Koperativen usw.), müssen wir Kontakte knüpfen, Bündnisse eingehen und Interventionsprojekte aufbauen.

Die institutionellen Personen nehmen eine wesentliche Stellung bei der Festigung und Verbreitung unseres Projektes ein, weil sie die Sozialpolitik in den Gebieten in der Hand haben. Die Erfahrung im Austausch von Zeit lässt sich auch in allen anderen Zusammenhängen wiederholen, die öffentlichen Körperschaften können Förderungspolitik betreiben um eine sichere Basis dieser Versuche zu garantieren, und die Stabilität, die eine wirkliche und tatsächliche Anhäufung von sozialem Kapital ist, unterstützen.

Die Erfahrung der Zeitbanken wird durch den Übergang von einer Versuchsphase zu einer Phase, wo der sichere institutionelle Bezug gewährleistet ist, was nach unserer Meinung ein grundlegender Schritt für das Wachsen unseres Projektes ist und Voraussetzung für weitere Schritte, in die alle Banken einbezogen werden sollen.

Aber wenn wir wirklich eine solche Kraft sein wollen, wie in diesen letzten Zeilen, müssen wir notwendigerweise auch in der Praxis die kulturelle, und organisatorische Identität klären und definieren, wobei das autonome Programm der einzelnen Vereinigungen bestehen bleibt.

Im Klartext heißt dies, dass wir all unsere Kräfte für unser Projekt einsetzen müssen, damit wir die Fähigkeiten erlangen um den Qualitätssprung machen zu können, den unser Projekt erfordert.

Wir müssen die territorialen Netze antreiben (städtisch, provinziell, regional).

Wir müssen Verbindungsleute suchen (auch hier ist das Netz anzuregen) um Vereinbarungen auszuarbeiten, auch für die Benützung von geeigneten Räumen zur Ausübung der sozialen Tätigkeiten.

Letztendlich müssen uns dafür einsetzen, ständige Büros in allen Regionen einzurichten, wo neue Mitarbeiter ausgebildet werden können, und die sich für eine wachsende Anzahl von Personen eignen.

Der Vorstand, den wir wählen werden, wird auf diesem faszinierenden Weg darum bemüht sein, unserem Projekt ein Profil und Stärke zu geben.

Ich schlage also vor, folgende Arbeitsgruppen zu bilden:

Ausbildung – Programmierung – Ressoursen – Neuerungen – Kontakte

Wir können damit beginnen die Arbeitsgruppen zu bilden, wobei man sich für eine oder mehrere Gruppen vormerken kann.

Zum Abschluss möchte ich Sie darum bitten, freundschaftliche Verbindungen zu knüpfen und zu pflegen. Die Beziehungen und die Gegenseitigkeit ist unsere Art der Verbindung, die wir für die angemessenste halten.

Unsere Webseite muss ein Platz der virtuellen Verbindung, der Verbindung und des Kennenlernens der besten Erfahrungen sein, und deshalb bitte ich Sie eingehend, ihre Initiativen und ihre Projekte mitzuteilen.

Es wäre sehr interessant, am Ende eines Jahres zwei oder drei bedeutende Projekte als “Sieger“ küren zu können, sie bekanntzumachen und sich darüber in Seminaren oder Treffen auszutauschen.

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